Der BECKENBODEN als KRAFTZENTRUM

Die meisten von uns beschäftigen sich sicherlich erst intensiv mit dem Thema wenn „Bedarf“ entsteht. Dabei ist es so eine schöne und intensive Erfahrung, dass es sich auf jeden Fall lohnt sich damit zu beschäftigen. Sei es in seinen sportlichen Aktivitäten, ja auch in der Freizeit und sogar Arbeitszeit. Ja, es geht sogar am ganzen Tag. 

Von was ich spreche, dem Beckenbodentraining und dem Zentrieren. 
Es richtet dich auf, lässt dich besser atmen und beugt bzw. kann jegliche Haltungsfehler korrigieren. 
Probier es doch einfach selbst aus. 
Ich baue die Übungen in einer Yogastunde mit ein, und Du nimmst Dir gedanklich alles mit nachhause und kannst es überall anwenden. Schwer ist es nicht, wissen muss man es nur ;)
Auf was wartest du noch? Hier gehts zu den Kursen

Kleine BeBo Übung:

Bevor Du mit dem BeBo Training beginnst, wärme Dich bitte zuvor auf. Entweder mit einem kleinen Kissen, welches Du Dir unter den Sitzbeinhöcker legst oder und mit reflektorischen Übungen, wie mit einem Ball mit den Fußsohlen.

 

Übe mit der Ausatmung.

 

Stelle Dir zum Beispiel eine Blume vor, die sich langsam schließt und öffnet. AA schließen EA öffnen.

Achte immer darauf, dass das EA und "locker lassen" nicht zu kurz kommt.

 

Locker den Beckenboden, indem Du Dich auf einen Tennisball oder einer Handtuchrolle setzt. Wenn das unangenehm ist, versuche es immer wieder. Nach einer Weile entspannt es sich und es wird auch angenehmer.

 

Entlaste Deinen Beckenboden mit Umkehrhaltungen. Lege Dir in Rückenlage einen Block unter die Hüfte, gehe in die Schulterbrücke oder in den Schulterstand. (Diesen bitte nur, wenn Du warm bist)

 

Viel Spass beim Üben!!!


GEDANKEN zum THEMA

Hier möchte ich euch ein paar Gedanken mitgeben. 

Oft kommt man (Frau) erst nach einer Schwangerschaft auf das Thema Beckenboden. So geht man in Rückbildungskurse und treibt auch gerne Sport um wieder fit zu werden. Aber hier ist weniger und langsam der bessere Ratgeber. 
Denk an das „Loch“ in Deinem Bauch. Die Rektusdiastase. Folgende Übungen sind für die wieder Schließung der Bauchmuskulatur fast wie Gift.
 - Brustschwimmen- lieber Kraulen, wenn Du es kannst
 - Rückbeugen- maximal eine kleine Kobra geht wenn sie aus der BWS heraus aufgebaut wird
 - Bauchmuskeltraining-
   dies gibt dir Druck auf den Bauch und zieht die Muskulatur noch weiter nach außen 
Und dann ist da Noch der Beckenboden, vielleicht spürt die eine oder andere ihn jetzt, vielleicht auch unangenehm, weil da was drückt oder sogar weh tut. Mädels, ich weiss schon ein wenig von was ich spreche, diese Gefühle kenne ich und möchte Euch gerne ein paar Tipps an die Hand geben, dass Ihr besser damit umgehen könnt und auch üben könnt.
Hier was für den Alltag, dann ein paar Gedankenstützen zum Üben:
 - Husten - Versuch dich mal zu drehen und in die Armbeuge zu husten
 - Niesen - das selbe
 - sehe mal diagonal vom Stuhl auf, nicht gerade nach oben
 - lass Dir beim "aufs Klo" gehen mal Zeit, nicht eben mal "schnell" um die Ecke.
 - geh "richtig" aufs Örtchen
 - versuche ein paar Übungen zu machen, wenn Du in einer Warteschlange stehst.
 - Entspanne Deinen Beckenboden ein wenig.
Generell gilt, nach nur das was sich gut anfühlt. Lass die Finger von Übungen, die sich komisch oder unstabil machen ;)